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Studie: 80% der deutschen Haushalte verzichten wegen hoher Heizkosten auf Komfort - Entlastung nicht in Sicht

  • Geplanter Wegfall der Mehrwertsteuervergünstigung setzt Haushalte in Heizsaison 2023/24 weiter unter Druck 

  • 10 Tipps zum Energiesparen ohne Komforteinbußen

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München, 19.10.2023 - Frieren, um zu sparen: Eine Studie von tado° ergab, dass 80 Prozent der deutschen Haushalte in der letzten Heizperiode 2022/23 dem Aufruf der Politik folgten und ihre Innenraumtemperatur um durchschnittlich 0,8°C im Vergleich zum Vorjahr auf 19,4°C reduzierten, um Energie und Heizkosten einzusparen. Das entspricht einer Heizenergieeinsparung von gerade einmal 6 Prozent. Demgegenüber steht eine Kostensteigerung von rund 80 Prozent im Abrechnungsjahr 2022 im Vergleich zu 2021 vor der Energiekrise. Für das Abrechnungsjahr 2023 erwartet der Heizspiegel nur eine geringfügige Senkung der Heizkosten und sieht auch darüber hinaus kaum Entspannung. “Wer jetzt wirklich sparen will, sollte in diesem Winter nicht auf staatliche Maßnahmen warten, sondern selbst tätig werden,” erklärt Christian Deilmann, Chief Product Officer und Mitgründer von tado°. “Statt die Heizung noch weiter herunter zu drehen, können Verbraucher sie mit smarten Thermostaten effizienter machen und dauerhaft Geld sparen.” 

Smarte Thermostate sparen Energie ohne Komfortverlust

“Unsere Kundendaten zeigen, dass Haushalte mit intelligenten Thermostaten im Durchschnitt 22 Prozent der Heizkosten pro Jahr einsparen, Jahr für Jahr und ohne die Wohlfühltemperatur zu ändern”, so Deilmann. Haushalte heizen mit intelligenten Thermostaten automatisch nur die Räume, die tatsächlich bewohnt sind und auch nur dann, wenn die Bewohner zuhause sind. Bei Heizkosten von 1475 € im Abrechnungsjahr 2022 sparten tado° Kunden auf diese Weise durchschnittlich 324,50 € ein. Ohne intelligente Technologien müssten Haushalte für die gleiche Ersparnis die Innentemperatur auf weniger als 17 Grad reduzieren.

Niederlande und Irland senken Temperatur am deutlichsten

tado° hat die Daten von über 600.000 europäischen Haushalten ausgewertet. Eine interaktive Karte zeigt, wie wie viele Europäer die Innenraumtemperatur in der letzten Heizsaison 2022/23 abgesenkt haben - und um wie viel Grad. Am unteren Ende der Temperaturskala liegen die Niederländer und Briten, während die Skadinavier ihr Heizverhalten kaum geändert haben. Die Daten zum Einbetten der Grafik auf Webseiten finden sich am Ende der Presseinformation.

Heizen bleibt teuer 

Die vergangene Heizsaison war für viele Haushalte in Deutschland die teuerste aller Zeiten. In einem durchschnittlichen 70 m2 Haushalt in einem Mehrfamilienhaus belastete das Heizen mit Erdgas die Haushaltskasse mit 1475 € im Abrechnungsjahr 2022. Die Gas- und Strompreisbremse der Bundesregierung sollte die Auswirkungen der Energiekrise für die Bürger ab März 2023 bis Ende des Jahres abmildern. Zudem wurde der Mehrwertsteuersatz für Gas und Wärme von 19 auf 7 Prozent gesenkt. Während der Preisdeckel für private Haushalte für Gas (auf 12 ct/KwH brutto) und Strom (auf 40 ct/KwH brutto) bis März 2024 verlängert werden soll, plant die Bundesregierung, die Mehrwertsteuer für Energie im neuen Jahr wieder auf 19 Prozent anzuheben. Haushalte können also in dieser Heizsaison nicht mit staatlichen Entlastungen rechnen, auch mittelfristig wird Heizen mit fossilen Brennstoffen nach Berechnungen des Bundeswirtschaftsministeriums voraussichtlich teuer bleiben. Verbraucher müssen selbst die Initiative ergreifen, um Heizkosten zu senken. 

Heizkosten sparen: Mit diesen 10 Tipps gelingt es

  • Richtige Temperaturwahl: Die empfohlenen Temperaturen liegen für Wohnräume bei etwa 20 bis 22 Grad, für Schlafzimmer bei 16 bis 18 Grad und in Badezimmern bei etwa 24 Grad. Werden die Räume nicht genutzt, können die Temperaturen gesenkt werden.

  • Programmierbare Thermostate: Programmierbare Heizkörper- und Raumthermostate von tado° senken den Energieverbrauch und damit auch die Kosten nachweislich um durchschnittlich 22 Prozent, maximal um 28 Prozent. Verantwortlich dafür sind intelligente Funktionen wie Zeitpläne, automatische Abwesenheitserkennung oder Fenster-Offen-Erkennung. Die Thermostate sind einfach einzubauen und mit nahezu allen Heizungen kompatibel.

  • Türen schließen: Zum Heizkosten sparen ist es sinnvoll, die Türen auch innerhalb der Wohnung zu schließen. So verhindert man, dass die kalte Luft aus weniger beheizten Zimmern in die warmen Räume gelangt und diese auskühlt.

  • Sonnenenergie nutzen: Bei Sonnenschein lohnt es sich, die Vorhänge zu öffnen, um passiv Sonnenwärme zu nutzen. Um die Wärme zu bewahren, sollten die Vorhänge oder Rollläden nachts geschlossen bleiben.

  • Fensterabdichtung: Um Wärmeverluste zu vermeiden, sollte die Abdichtung von Türen und Fenstern auf undichte Stellen geprüft und anschließend entsprechend repariert werden.

  • Richtiges Lüften: Stoßlüftung, also die Fenster für einige Minuten weit öffnen, ist energieeffizienter als permanent gekippte Fenster.

  • Heizkörper entlüften: Um sicherzustellen, dass Heizkörper effizient arbeiten, müssen sie regelmäßig entlüftet werden. Denn: Luft in den Heizkörpern kann die Wärmeübertragung behindern.

  • Heizkörper nicht verdecken: Es sollten sich weder Möbel noch Vorhänge vor den Heizkörpern befinden, da diese die Wärmeabgabe in den Raum behindern.

  • Wärmedämmung: Bei einer guten Isolierung von Dach, Wänden und Fenstern werden Wärmeverluste minimiert. Die Wärme kann nicht nach außen entweichen und kalte Luft nicht eindringen.

  • Nutzung erneuerbarer Energien: Die Nutzung erneuerbarer Energien wie Solarthermie oder Biomasse kann Heizkosten langfristig senken.

Hochauflösendes Bildmaterial finden Sie hier

Über tado°

tado° ist der europäische Marktführer für intelligentes Raumklima-Management und Anbieter von Lösungen für das Energiemanagement in Wohngebäuden. Als einzige herstellerübergreifende Plattform sind tado°s Smarte Thermostate und Services mit jeder Art von Heizung oder Kühlsystem kompatibel. Kunden profitieren von energiesparenden Technologien wie Abwesenheits-Erkennung oder der Fenster-Offen-Erkennung und dynamischen Tarifen. tado° wurde 2011 gegründet und hat seinen Firmenstandort in München. Mit 200 Mitarbeitern revolutioniert tado° die Art, wie Energie zuhause verwendet wird, für mehr Komfort, Effizienz und im Einklang mit der Natur. www.tado.de 

Kontaktdaten

Pressekontakt

Philipp von Holten tado GmbH Sapporobogen 6-8 80637 München philipp.vonholten@tado.com